L’Impératrice | Neue Single „Anomalie Bleue“
Es ist Mitternacht, und du hörst, wie L’Impératrice über die Liebe singen.
Anomalie Bleue
Nach der feurigen letzten Single “Voodoo?“ lädt uns die Band diesmal zu einer instrumentalen Ballade mit einer aufregenden Melodie ein, die uns an den warmen Duft eines Winterabends erinnern würde. Auf halbem Weg zwischen Giorgio Moroder und George Orwell zeichnet „Anomalie Bleue“ den roten Faden dieses dämmerigen Abendmoments nach, etwas fast hypnotisches, das den Körper kurz vor dem Herzen trifft. Und dann diese sanfte und mysteriöse Farbe, die die Wellen des sentimentalen Rausches sublimiert, so flexibel wie elektrisch. Ein Beweis, falls man ihn brauchen sollte, dass L’Impératrice noch nicht fertig sind, die Herzen zu erobern.
Wer sind L’Impératrice?
L’Impératrice ist als Projekt eines unzufriedenen Kulturjournalisten, Charles de Boisseguin, entstanden, hat sich aber schnell in ein sechsköpfiges Ungeheuer verwandelt. Die Band mischt viele Genres miteinander, von 70er Space-Disco bis zu 90er Downtempo-Synth-Pop, und macht ihren eigenen, unglaublich eingängigen und tanzbaren „Sophisti-Pop„. Letztes Jahr haben L’Impératrice ihr Debütalbum Matahari weltweit veröffentlicht und waren fast 2 Jahre lang auf Tour, mit ausverkauften Shows in Europa und Amerika. Dieses Jahr meldeten sie sich mit zwei neuen Singles „Fou“ und „Voodoo?“ zurück. Im Juli sind sie auf eine zweiwöchige Virtual World Tour mit 10 live gestreamten Shows gegangen.
Im November 2021 kommen L’Impératrice für eine exklusive Show nach Berlin ins Astra Kulturhaus.
Bis es soweit ist, empfehlen wir noch einmal das aktuelle Album der Soundtüftler um Pianist Charles de Boisseguin und Sängerin Flore Benguigui: „Matahari“ heißt es und verbindet spacigen Funk und das kühle Schillern des 80er-Pops mit einem modernen Spin und Lyrics, die es für jeden Song in englischen wie auch in französischen Versionen gibt. Wer sein Wohnzimmer in einen Discofloor verwandeln will, dem sei vor allem der Song „Voodoo“ ans Herz gelegt: eine perfekt abgeschmeckte Verführung zum Tanzen, die ironischerweise die Hemmschwelle thematisiert, die viele spüren, wenn sie in einem angesagten Club an der Wand lehnen und sich nicht so recht trauen.