Aārp | Ein Debütalbum in Form eines Manifesto
Der experimentierfreudige Aārpveröffentlicht am 22. Mai über InFiné sein kompositorisch weitreichendes und explizit politisches Debütalbum. Propaganda ist ein Album, das wiederholtes Zuhören belohnt und zur Recherche anregt, indem es die Hörer dazu bringt, nach der Wahrheit jenseits der Schlagzeilen zu suchen.
Ein engagiertes Album
Der Titel „Propaganda“ ist zum Teil durch den Tod eines jungen Mannes in Nantes – in Westfrankreich – inspiriert, der nach einer polizeilichen Auseinandersetzung bei der „Fête de la Musique“ 2019 ertrunken ist.
Seine Erfahrungen mit Medienkampagnen und Pressepropaganda haben Aārp dazu veranlasst, unterschiedliche Momentaufnahmen der Zeitgeschichte zu erforschen. Jeder Songtitel ist ein direktes Zitat aus verschiedenen Beispielen dieser Momente und ihrer Protagonisten, von George W. Bush über Margret Thatcher und den französischen Philosophen Gilles Deleuze bis hin zum berühmt-berüchtigten Oxycontin-Werbespot von Purdue Pharma. Mit Propaganda bittet Aārp seine Zuhörer, Fakten in Betracht zu ziehen, ihren Verstand zu öffnen und nachzudenken, bevor sie fragwürdige Inhalte in einer Ära voller Fakenews verbreiten, in der gefälschte Clickzahlen oft mehr gelten als Fachwissen.
Epische Ambient-Soundscapes und dröhnender Tanz
Musikalisch dicht und voller gleißender Elektronik, erzählt Propaganda eine Geschichte, die sich zwischen epischen Ambient-Soundscapes und dröhnendem mit Beats durchsetztem Dance bewegt. Industrial-Sounds erlauben es ihm, in einige dunkle Orte einzutauchen, während er gleichzeitig seine optimistische und beschwingte Laune beibehält.
French Touch 2.0
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