Jahyanai | Ein erstes Album und „a made in france selection“ für What The France!

Jahyanai, mit bürgerlichem Namen Wendy Torvic, auch bekannt als Jahyanaï King, ist ein französischer Singer-Songwriter und Produzent aus Guyana. Seine Musik vermischt urbane Klänge mit Ragga, Dancehall und Reggae.

Der Künstler wurde am 23. September 1991 in Guyana geboren und wuchs in der Gemeinde Macouria auf. Im Alter von 14 Jahren nahm er seine ersten Lieder auf und wurde schnell bei der Jugend Guyanas beliebt. Seit 2005 ist Jahyanai Mitglied des Kollektivs South American Soldiers Prodfta a (Sas Prod). Im Jahr darauf lernte er den lokalen Künstler Gifta kennen, mit dem er die Songs „Six Thirty“, „Baddam Sadam Raddam“ oder „Enjoy Your Life“ aufnahm, und schloss sich seinem Kollektiv Stereo Sonic an. Anschließend zog er nach Frankreich, wo er die Lieder „Fanm guyanaise“ und „Thank You Mama“ im Duett mit seiner Schwester Lionqueen produzierte. Diese beiden Titel wurden auf mehreren lokalen Radiosendern in Guayana ausgestrahlt, darunter NRJ Guyane.

2008 veröffentlichte Jahyanai die Songs „Rété fô“ und „Je sais que t’en a envie“. Ein Jahr später folgte das Webtape Solid As A Rock, bevor er den Song „Pa Guin Regrets“ herausbrachte, der sein erstes Musikvideo wurde, das im Fernsehen auf dem Sender Trace Urban ausgestrahlt wurde. 2011 trat er beim ersten One Love Festival in Kourou auf, das von dem französischen Fußballspieler Florent Malouda organisiert und geleitet wurde und bei dem er mit internationalen Künstlern wie Wyclef Jean, Beres Hammond oder Jah Cure auf der Bühne stand. Im selben Jahr machte er Werbung für das Video zu seinem Song „Normal ki nou rude“, der von verschiedenen lokalen Medien als Hymne Guyanas bezeichnet wurde. Parallel dazu veröffentlichte er die Single „A To Ka Bay“, auf der er mit Pompis und Valiente zusammenarbeitete. Einem größeren Publikum wurde er 2012 mit der Single „Bubblin“ bekannt, für die er bei den Hit Lokal Awards die Preise „Song des Jahres“ und „Männliche Neuentdeckung des Jahres“ erhielt. Ein Jahr später wurde er bei den Lindors de la musique guyanaise in den Kategorien „Chanson des Jahres“ und „Bester männlicher Interpret“ ausgezeichnet.

Jahyanai wird später mit seiner Struktur Rude Empire sein eigener Produzent und erscheint u. a. auf dem Sampler Caribbean Elite neben karibischen Künstlern wie Admiral T, Kalash, Saël, Krys, G-Whizz und Kim Hamilton. 2015 entschied er sich, die weibliche Künstlerin Bamby zu produzieren und ihr erstes Duo-Video „Real Wifey“ zu drehen, gefolgt von „Run di place“. Drei Jahre später wurde ihr neues Duett, „Who mad again“, zum meistgesuchten Song der Shazam France Top 100, bevor es als Goldene Single zertifiziert und bei den Hit Lokal Awards in der Kategorie „Dancehall Collaboration of the Year“ ausgezeichnet wurde. Jahyanai und Bamby schlossen sich daraufhin mit Mr. Eazi und Dj Battle auf dem Song „Control“ zusammen und arbeiteten auch mit Keblack und Naza auf „Equilibré“. 2021 erschien er erneut mit Bamby auf dem Song „Me

dusa (West Indies Remix)“ von H-Magnum an der Seite von Gims und veröffentlichte sein erstes Mixtape Tsunami, das aus 13 Tracks bestand und auf dem er die Künstler Timal, S.Pri Noir, Meryl, Dopebwoy, T-Matt und Zépek einlud.

Sein erstes Studioalbum mit dem Namen Trafic Inter ist nun seit dem 11. November 2022 erhältlich. Darauf zu hören sind zahlreiche Gäste wie seine Landsleute Ronisia, Hornet La Frappe, Jok’air oder Poplane, aber auch berühmte internationale Künstler wie der Jamaikaner Tee Jay, der Niederländer Bryan MG, der Haitianer Tony Mix und der Kongolese Ya Levis.

Um die Veröffentlichung dieses Erstlingswerks zu begleiten, hat sich Jahyanai die Zeit genommen, eine exklusive Playlist für What The France zusammenzustellen, auf der ihr Titel (wieder-)entdecken könnt, die von Killi, Poplane, Momo Wang, Bassty, Chinee Queen, Bamby, Gifta, Zt Elsinky, Sikem, Ken Vybz, Chani Man, Jiero, Alicia Aylies, Ya Levis, Lion P, Kalash, Meryl, Tekki Fck, Zepek, Dat-Way, My Nigga, Cocos, Craazy, Wah Waah, Stone Vybz, Goldn. B, Maïzy, Kima, Nesty Manhimselff, Bix6 B13, Dana Di Baddest oder Lutin.