Yelle | Das Video zum „Karaté“ ist da!
Ein Tanzhit, der wachrüttelt
Yelle ist zurück – mit ihrem neuen Song „Karaté„. Der Clip passt perfekt zu diesem verrückten Track: kriegerisch in seiner Ästhetik, friedlich in seiner Tiefe. Dieser Tanzhit kritisiert die “Haters” sozialer Netzwerke, deren extravagante Avatare sie zu Aufständischen machen, die ihre Kimonos gegen Pyjamas tauschen und warm und sicher zu Hause sitzen. Das ist Yelle. Wütend, aber immer noch bereit, sich zu verlieben.
Joris Wolfy Gangzi, Tänzer, ist hervorragend. Völlig frei, völlig animalisch. Er lebt und veranschaulicht die Musik bis ins kleinste Detail. Ihm zuzusehen, wie er sich bewegt, ist ein einzigartiger Moment. Joris fängt dich auf und lässt dich niemals wegschauen. Yelle erscheint in der Umgebung ihrer Kindheit, sie ist in der Nähe dieses Flusses aufgewachsen. Sie ist das Yin ihres Yang!
Ein neues Album im September
Ihr am 4. September angekündigtes Album L’Ère du Verseau ist kurz und präzise – geboren aus einer Phase des Halbschlafes. Bei Yelle macht das Leben nie wirklich eine Pause. Das symbiotische Paar, das Julie Budet und Jean François Perrier bilden, hat immer neue Ideen.
Mit diesem neuen Album hat die Künstlerin ein liebevolles und sentimentales Manifest in diesem Moment des Schmerzes und der Transzendenz geschrieben, in dem der Mensch keine Wahl mehr hat, als von Individualismus, Ignoranz und Materialismus Abstand zu nehmen.
Fünfzehn Jahre nach ihrem Debüt hat Yelle Lust darauf, in der Melancholie der Maschinen zu sein. In der Künstlerin, die einen immer zunehmenden internationaleren Ruf und eine immer wieder komplizierte Beziehung zu Frankreich hat, vibrierte plötzlich der Wunsch, so nah wie möglich an ihrer eigenen Wahrheit zu sein. Für die Musik ist alles möglich, solange der Tanz denkt.