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Nach einem Jahr Verzögerung aufgrund der Pandemie wurde Paradigmes, das dritte Album von La Femme, am 2. April endlich veröffentlicht.

Das neue Album Paradigmes ist für die Gruppe ein Sprung in die Zukunft, wo sie in ihrem bekannten Elektropop-Universum mit neuen Instrumenten und Klängen experimentieren und in verschiedene Musikgenres eintauchen.

Paradigmes

Nur wenige Bands haben den französischen Pop in den letzten zehn Jahren so belebt wie La Femme. Spätestens mit ihrem 2016er Album Mystère, allerspätestens aber mit ihrem Hit „Où va le monde“. Nach den Singles „Paradigme“ und „Cool Colorado“ im Herbst 2020 und „Foutre le Bordel“ in 2021, setzten sie ihre Reise fort und veröffentlichen ihr langerwartetes drittes Album Paradigmes.

Cool Colorado ist eine sinnliche Hommage an die Sängerinnen und Sänger der 60er und 70er Jahre.

Auf diesem Album bietet die in Paris lebende, aus Biarritz stammende Band, einen Perspektivwechsel zu unserer Wahrnehmung der Welt, einen kaleidoskopischen Wirbel zu einer anderen, lebendigeren Dimension. Es ist ein retro-futuristisches Set aus wunderschön kuratiertem Elektro-Pop, der alles von Coldwave bis Yé-Yé, Kraftwerk bis The Velvet Underground anklingen lässt, destilliert in La Femmes einzigartigen Sound. Es ist ein Album, das im Moment lebt, auch wenn dieser derzeit eine Herausforderung ist.

Die beiden Songwriter, die die Band ins Leben gerufen haben, Sacha Got und Marlon Magnée, sind das Herz von La Femme. Ihre Vision wird auf der Bühne durch die meisterhafte Rhythmusgruppe von Sam Lefevre und Noé Delmas (Bass bzw. Schlagzeug) ergänzt und von Sängerinnen wie Alma Jodorowsky, Clara Luciani, Clémence Quélennec, Grâce Hartzel und Jane Peynot sublimiert.

Ein breites Spektrum an musikalischen Einflüssen

„Jedes Mal, wenn wir mit einem neuen Album beginnen, schreiben wir mehrere Songs, beenden sie dann und wählen unsere Favoriten aus“, sagt Sacha Got. „Paradigmes ist eine Mischung aus all der Musik, die wir lieben und an der wir Spaß haben. Es gibt von New Orleans inspirierten Jazz aus den 30er Jahren, Rock und Psychedelia aus den 60ern, Country, Western und türkische Musik aus den 70ern, Break aus den 90ern, Reggae, Oper…“

Er erzählte uns auch, dass die Erfahrungen, die sie auf der Welttournee mit ihrem vorherigen Album Mystère gemacht haben, sie tiefgreifend verändert haben. „Die Aufnahme von Paradigmes ist das Produkt von mehreren Jahren Arbeit in verschiedenen Teilen der Welt. Wir haben Häuser in Kalifornien, Spanien und Frankreich gemietet, während wir Seite an Seite in Studios in Paris, der Normandie und Biarritz gearbeitet haben“.

Die Videoclips zum Album wurden in einem Nachtclub namens Paradigmes gedreht, was auf die burleske Ästhetik verweist, die La Femme so gut steht. Der Song Nouvelle Orléans verkörpert genau diese Atmosphäre.

„Warum so viel Schmerz?
Und warum so viel Hass?
Das Leben hat mir einige Probleme bereitet
Aber ich habe die Segel gesetzt und jetzt
In der Nacht gehe ich und verlasse mein Zuhause
Und ich lasse ein wenig Hoffnung zurück
Und ich singe weg
Und ich singe weg…“