Arabesques Festival Hamburg | La Gâpette und weitere Künstler*innen im Programm!
Vor 10 Jahren fanden in Hamburg im Januar 2012 zum ersten Mal die Deutsch-Französischen Kulturtage statt, denen Barbara Barberon-Zimmerman und Nicolas Thiébaud feierlich den Namen arabesques gaben. Sie wollten ein facettenreiches Bild aus diversen Kunstformen gründen. Dieses Jahr, findet das Festival Arabesques von September bis Dezember 2021 statt.
Das Festival Arabesques, ein Festival ohne Grenzen
Ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter: Auch weiterhin blickt das Festival Arabesques von der deutsch-französischen Freundschaft aus über die Grenzen hinweg auf die Grundwerte eines demokratischen Europas und den verantwortungsvollen Umgang miteinander.
So auch mit dem diesjährigen Thema „Metamorphose“, denn: Man kann die Welt immer neu denken und neu gestalten!
Die „made in France“ Künstler*innen, die zum Festival auftreten werden
La Gâpette
Ende der 1980er Jahre entstand in Frankreich eine neue Musikrichtung, deren Gallionsfiguren Les Négresses Vertes und Mano Negra waren. Ein multikultureller Stilmix, plebejischer Habitus und der Charme der Musette machten diese Musik tanzbar und bis heute vor allem für die französische Musikszene fruchtbar. In dieser Tradition stehen auch La Gâpette aus der Bretagne mit ihrer furiosen Mischung aus Musette, Ska und Balkan-Pop.
Mit ihrem „Comptoir“, dem eigenem Bistro-Tresen auf der Bühne und der Schirmmütze, der „gâpette“ auf dem Kopf, begleitet von Gitarre, Kontrabass, Banjo, Saxofon, Schlagzeug und Akkordeon ist das Sextett unterwegs, um das „Chanson Muzouche“, ihre ganz eigene Mischung aus Musette und Manouche, unter das feierfreudige Publikum zu bringen. Dabei verstoßen sie mit Vorliebe gegen die Regeln des Chansons und die Gesetze des Akkordeons. Im Rahmen von Arabesques 2021 sind sie zum mittlerweile sechsten Mal Hamburg Metropolregion zu Gast und stellen ihr Anfang 2022 erscheinendes neues Album und ein komplett neues Programm vor.
Léopoldine HH
Léopoldine HH mag es, Geschichten anderer mit ihren eigenen Worten, auf ihre eigene Art und Weise, zu erzählen.
Ihre Chansons, auf Französisch, Deutsch und Elsässisch gesungen, begleitet von Gitarre, Harfe, Ukulele, Synthesizer oder Akkordeon klingen wie Anekdoten, Theater- oder Romantexte, wie herbsüße rhythmische Pop-Melodien. Mit ihrer funkelnden Bühnenpräsenz begeisterte die Elsässerin gemeinsam mit Michel Gilet und Charly Chanteur bereits 2020 das Arabesques-Publikum.
Aurélie Namont
Dem Mut zum Wandel der außergewöhnlichen Künstlerin Colette widmet die Pianistin Aurélie Namont diesen Auszug aus dem Programm, das im Rahmen der Initiative „Kunst kennt keinen Shutdown“ von der Hamburgischen Kulturstiftung gefördert wurde, denn: „Wirklich ist doch nur das Theater, der Tanz, die Lichter, die Freiheit, die Musik.“
Rezitation: Véronique Elling (Glücksburger Konzerte, in deutscher Sprache) / Amandine Thiriet (Lichtwarksaal Hamburg, in deutscher und französischer Sprache).
Ensemble arabesques & Emmanuelle Bertrand
Eine strahlende und großzügige Persönlichkeit, zeichnet sich die Cellistin Emmanuelle Bertrand neben ihrer grenzenlosen Neugierde durch ihre Fähigkeit aus, kühne Repertoire-Werkauswahlen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt und verständlich zu machen.
Die Begegnung mit dem Ensemble arabesques wurde durch zahlreiche Konzerte in Frankreich gefestigt, und entwickelte sich zu eine wahren Freundschaft: Die Künstlerin tritt in diesem außergewöhnlichen Programm sowohl als Solistin wie auch als Kammermusikerin auf.