Françoiz Breut | Eröffnungskonzert der Richard Bellia Fotoausstellung diesen Samstag in Düsseldorf!
Das Weltkunstzimmer zeigt in diesem Jahr die erste Ausstellung des französischen Musikfotografen Richard Bellia in Deutschland.
David Bowie, Prag, Februar 1996 Foto ©Richard Bellia
Richard Bellia, geboren 1962 in Frankreich, kam in den 1980er-Jahren in London dazu, seine Leidenschaft für die Musik und die Fotografie miteinander zu verbinden. Zuerst wurden seine Bilder in Musikmagazinen veröffentlicht, später wurde er außerdem noch Musikjournalist. Er lichtete die ganz Großen ab – darunter The Cure, Depeche Mode, Nirvana und David Bowie, aber auch schillernde Akteure verschiedener, musikalischer Epochen wie Punk (u.a. Joe Strummer, Ramones, The Cramps, L7, Henry Rollins oder Joy Division) oder Hip Hop (u.a. Wu Tang Clan, ODB, LL Cool J, Eric B. and Rakim).
Françoiz Breut
Im Rahmenprogramm dieser Ausstellung werden auch Konzerte stattfinden, darunter das Konzert von Françoiz Breut an diesem Samstag, dem 19.03.2022!
Es ist wie bei Alice im Wunderland. Die Heldin der Geschichte tritt einen Schritt voran und befindet sich auf einmal in einer ganz anderen Welt. Wer die letzten Alben Françoiz Breuts vor Flux Flou de la Foule gehört hat, wundert sich über den Vorher-Nachher-Effekt: wie ausgewechselt wirkt der Klang, wie ausgewechselt wirkt die Künstlerin.
Vorher war sie die Queen des Indie-Chanson – die Lieblingssängerin der Generation Le Pop 1 – jetzt wendet sie sich wie selbstverständlich dem Chanson électronique zu. So klar und schön hat man sie noch nicht gehört. Die genaue Instrumentierung spielt kaum noch eine Rolle, jedes Arrangement ordnet sich hier ihrer Stimme unter. In der neuen Umgebung kann Breut noch besser glänzen, auch weil sie und ihre Band die idealen Melodien zu diesem Konzept gefunden haben. Das Ergebnis ist stimmig, harmonisch und ein wenig wie in einem verzauberten Universum.