Igorrr | die deutschen Konzerte zu ihrer Europatour!
Mit Savage Sinusoid von 2017 etablierte sich Igorrr als eine wirklich einzigartige musikalische Kraft – und das 2020 erschienene Album Spirituality And Distortion festigt diesen wohlverdienten Ruf. Igorrr verbinden unterschiedliche Musikstile von Death und Black Metal über Breakcore, Balkan, Barock und Klassik auf eine ebenso unkonventionelle und unberechenbare wie aufregende Art und Weise. Im Mai ist Igorrr in Deutschland live zu sehen.
Spirituality And Distortion zeigt ein ebenso breites Spektrum an Emotionen wie Sounds. “Sich nur in einer einzigen Emotion zu verstricken, ist für mich sehr langweilig; das Leben ist eine große Bandbreite an Emotionen – manchmal ist man glücklich, manchmal traurig, wütend, sauer, nostalgisch oder wie weggeblasen”, so Mastermind Gautier Serre. “Das Leben ist nicht nur eine Farbe. Diese 14 Tracks sind eine Reise durch verschiedene Geisteszustände, die ich durchlebt habe.”
Ein prominenter Teil von Spirituality And Distortion: traditionelle östliche Musik. “Keine Ahnung, woher sie kommt, aber die Farben dieser Klänge haben mich sehr inspiriert. Es ist etwas, das mich sehr angezogen hat. Diese Klänge haben eine echte emotionalen Tiefe, und in Kombination mit schwerer Musik ist es etwas, das mich sehr tief in mich selbst hineingezogen hat und mich dazu getrieben hat, Tracks wie ‘Downgrade Desert’, ‘Camel Dancefloor’, ‘Himalaya Massive Ritual’ oder ‘Overweight Poesy’ zu schreiben.”
Vom Song- zum Albumtitel
Zu keinem Zeitpunkt gab es einen Plan. Wie immer unkonventionell, kam der Titel für die Platte aus Umständen hervor, die die meisten Musiker nie erleben würden. “Am Anfang habe ich mich entschieden, einen der Tracks ‘Spirituality And Distortion’ zu nennen, da auf diesem Track tiefe orientalische Klänge mit extrem verzerrten Gitarren zu hören waren, die ich durch das in Brand stecken der Cabs meines Verstärkers erzeugt hatte. Dabei fand ich den perfekten Spagat zwischen Spiritualität und Verzerrung, zwei völlig gegensätzliche Konzepte, und später bemerkte ich, dass dies nicht nur bei einem, sondern bei vielen Stücken des Albums der Fall war,“
Fazit zur Produktionszeit
Aufgenommen in den Improve Tone Studios in Frankreich, beschäftigte Serre zwar die gleichen Techniker wie beim Vorgängeralbum, entschied sich aber wieder dafür, mit keinen externen Produzenten zu arbeiten. Er gibt allerdings zu, dass die Sessions diesmal sehr, sehr intensiv waren. “Ich habe mich sehr lange im Studio eingeschlossen, ohne eine Pause zu machen. Um ehrlich zu sein, habe ich während der Entstehung dieses Albums ziemlich gelitten, und ich bin sehr glücklich, dass es mir trotz aller Schwierigkeiten – technischer und menschlicher Natur – gelungen ist, auch nur das kleinste Stück Qualität, die ich für dieses Album wollte, zu behalten.”