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Jun 16, 2021

Nina Attal | „Pieces of Soul“

Mit ihrem am 11. Juni erscheinenden Album Pieces of Soul kehrt die gerade einmal 29 Jahre alte französische Gitarristin und Sängerin Nina Attal zu den Blues-, Rock- und R’n’B-Wurzeln ihrer Jugend zurück.

Die preisgekrönte Musikerin, die in den letzten Jahren mehr als 600 Konzerte gespielt hat, darunter das Elbjazz, das Reeperbahn Festival, die Aalener Jazztage oder das Stimmen Festival, und schon früh in ihrer Karriere Support-Tourneen u.a. für Jamie Callum und Robben Ford gespielt hat, komponierte die Musik. Die Texte stammen von Gunnar Ellwanger von der Band Gunwood. Im Sommer 2020 begannen die Aufnahmen in der Besetzung Nina Attal (Gitarre, Vocals), Corentin Pujol (Keyboards), Bassam Bellman (Gitarre), Pierre El Grishi (Bass) und Matthieu Gramoli (Schlagzeug).

Nina Attal gab und gibt die Produktion ihrer Alben nur sehr zögerlich in andere Hände, zuvor nur die für Wha in die des Chic-Bassisten Jerry Barnes, aber Pieces of Soul vertraute sie Maxime Lebidois (Beat Assaillant) an, in dessen nahe zum Meer gelegenen Studio in der Normandie sie ihren kalifornischen Traum ausleben konnte, den sie zuvor schon in persona nach einer musikalischen und persönlichen Krise verwirklichen konnte. Die Gitarre stand ganz im Zentrum der neuen Kompositionen und sie sind von strahlendem Sonnenschein und Ninas geradezu leuchtender Stimme durchwirkt.

Die dreizehn Stücke erzählen von Nina Attals Wunsch nach Emanzipation. Die Ballade „Shape My Home“ eröffnet das Album in einer 1960er Blues-Soul-Weise und mit einem Outro, das luftige Streicher mit einem heroisch anmutenden Gitarrensolo verbindet. Der folkige Song „Daughter“ handelt von komplizierten Beziehungen innerhalb einer Familie und der jazzige New Orleans-Rhythmus von „Never Been Clear“ gemahnt an eine verflossene Liebe.

Um Einsamkeit geht es im Stück „Spring Flowers“, um Wandel in der Ballade „Make A Turn“ mit ihrem Gitarren- und Keyboard-Crescendo und Nina scheint wie neu geboren, wenn sie das nervöse und heftige Riff von „I Won’t Make It“ spielt. Eine neue Liebe anhand eines jazzigen Rhythmus feiert sie in „I Can’t Stop Loving You“; im 1970er Funk-Rock von „Flames in the Sand“ erinnert sich Attal an ihre ersten Schritte als Musikerin.

Auch wenn Pieces of Soul davon erzählt, dass man ein Leben manchmal wieder neu zusammensetzen muss, strahlt das Album ein Gefühl intensiven Glücks aus, das Glück mit Freude auf der Bühne zu stehen, das Glück, Energie und Leidenschaft mit einem Publikum teilen zu können.

Nina Attal wird im Sommer Festivalauftritte haben und im Herbst / Winter auf Club-Tournee gehen. Die Termine werden unter den gegebenen Umständen so schnell wie möglich bekannt gegeben.

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