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Jun 29, 2022

Pop-Kultur 2022 | 3×2 Tagespässe zu gewinnen

„Pop-Kultur“ ist ein internationales Festival, das 2022 zwischen dem 24. und 26. August stattfindet. Zahlreiche Konzerte, Ausstellungen, Installationen, Talks und Filme bilden das Herzstück von Pop-Kultur. Das Festival legt Wert auf Internationalität und die größtmögliche Diversität der im Programm repräsentierten Perspektiven und bietet Popkultur somit einen diskursiven Raum, in dem diese reflektiert, kontextualisiert und gefeiert wird. Der Zugang wird barrierearm sein. Mit dabei sind 9 ‚made in France‘-Künstler – wir stellen sie vor.

Um die Zeit bis zum Pop-Kultur zu verkürzen, hat das Team von What The France eine Playlist zum Festival erstellt. Mit etwas Glück können Sie hier zwei Tagespässe gewinnen.

am Mittwoch, den 24. August:

Vor zwei Jahren hat Wanlov the Kubolor für Pop-Kultur ein eindringliches Videoessay erarbeitet, das strukturelle Gewalt gegenüber Mitgliedern der LGBTQI*-Community und Obdachlosen thematisierte, vor allem aber als Geste der Solidarität und Ermächtigung angelegt war. Nun kommt er endlich live mit seinem Partner M3NSA vorbei: Zusammen sind sie das Duo FOKN Bois.

 

am Donnerstag, den 25. August:

Zaho de Sagazans Stimme ist beeindruckend – egal ob die 21-jährige Künstlerin flüstert oder schreit. Getragen wird ihr tiefes Timbre von elektronischen Rhythmen, die Berliner Techno mit französischer Electronica verbinden. In ihren ehrlichen französischen Texten erzählt die Musikerin von sich, amüsiert sich über Welt und seziert die menschlichen Schwächen.

eat-girls wurden im Lockdown geboren. Abgeschottet in ihrem Appartement in Lyon begannen sie mit den Mitteln, die ihnen zur Verfügung standen – also billigen Drum-Machines, einem Synthesizer, einem Bass, einer Gitarre und ihren Stimmen. Inzwischen sind sie nicht nur im Vorprogramm von Thalia Zedek aufgetreten, sondern hatten schon eine kleine eigene Tour, die sie nun auch endlich nach Berlin führt.

Ifriqiyya Electrique geben nicht einfach nur ein Konzert. Vielmehr ist es eine transzendentale und post-industrielle Zeremonie. Eine Performance mit Musiker*innen, die mit Elektronik und Elektrizität interagieren. Ifriqiyya Electrique lassen die Dämonen mit Computern und E-Gitarren sprechen. Auch in dem Wissen, dass es das Bedürfnis sich selbst zu vergessen, loszulassen und abzuheben auf den Tanzflächen überall auf der Welt gibt.

Die französische Sängerin, Autorin, Produzentin und Musikerin Julie Bessard hat ihr musikalisches Projekt HSRS genannt – die Abkürzung für High Self Reset System. Das passt, da ihre Musik wie eine Wiedergeburt klingt, die man sich in der Mitte des Lebens gönnt. Ihre Songs haben so zwar Pop-Format, aber keine konventionellen Melodien. Genau die richtige Musik, um Unvorhersehbares willkommen zu heißen.

Als Theodora vor zwei Jahren bei Pop-Kultur mit der Videoarbeit »I tried« vertreten war, verriet sie uns, dass sie viel Techno, Italo Disco und House Music höre. Die französische Produzentin, Songwriterin und Sängerin, deren Hauptinstrument der Bass ist, singt mit einnehmender Stimme zu eklektischen Synthie-Beats und wandelt ihren Stil von Song zu Song: Mal melancholisch, mal leichtfüßig, mal lässt der Song einen tanzen, mal von der Liebe träumen.

 

am Freitag, den 26. August: 

Wer bei den Netflix-Serien „Unorthodox“ oder „How To Sell Drugs Online (fast)“ auf den Soundtrack geachtet hat, kennt bereits die aufregende Musik von Catnapp. Musik, die zahlreiche verschiedene Genres vereint, vor allem Rap, Breakbeat, Drum‘n‘Bass und Pop. Ihr Debütalbum Break (via Modeselektor) ging 2019 international so durch die Decke, dass ihre Musik nicht nur auf Netflix, sondern auch auf Modenschauen von Rihanna läuft.


Franky Gogos
weapon of choice ist die Musik, die zwischen Techno, Pop und Verlangen hin und her fiebert. So wie Franky Gogo in seinem wirklichen Leben transgender ist, ist er es auch in seiner Musik. Musik für Menschen, die etwas Neues entdecken wollen – jenseits der Norm. Dabei machen die Sounds des Franzosen, die bereits von Planningtorock geremixt wurden, vor allem Lust auf Tanzen.

Der portugiesische Künstler Sette Sujidade lässt in seinem Projekt Scúru Fitchádu, was in einem kapverdischen Dialekt so viel heißt wie »stockdunkel«, Musikrichtungen wie Drum‘n‘Bass und Punk auf den Funaná-Stil der Kapverden treffen. Das klingt aggressiv und wütend, aber vor allem tanzbar. Verzerrte Basslines, schnelle Beats und der Lärm des Lissabonner Undergrounds springen hier auf und ab, schütteln wild den Kopf und lassen die Herzen schneller schlagen.

 

Neben Nachwuchs– und dem Goethe-Talents-Programm sowie Residenzprogrammen gehören zudem Talks, Lesungen und Filme zum Programm. Denn wie Popkultur ohne Diskurs im Stillstand verharren würde, so könnte sich Pop-Kultur als Festival ohne ihn nicht weiterentwickeln. Das Festival versteht sich als ein Prozess, an dem neben dem Team auch Publikum und Künstler*innen teilhaben: Kollektive Ansätze, postmigrantische Identitäten, intersektionale Diskurse, inklusive Projekte, diasporische Narrative, queere Positionen und der Bruch mit musikalischen Erwartungen tragen dazu bei, dass ein Raum für gemeinsamen Austausch entsteht.

Mehr Informationen unter https://www.pop-kultur.berlin/. Alle Beiträge werden pro Festivaltag in jeweils einer großen Show zusammengeführt und sind nach deren Erstausstrahlung in voller Länge in der Mediathek auf den Seiten des Festivals abzurufen.

GEWINNSPIEL

Gewinnen Sie 2 Tagespässe für das Berliner Pop-Kultur Festival!

Bitte beachten Sie: nur in Deutschland ansässige Personen können an dem Gewinnspiel teilnehmen. Ende des Gewinnspiels am 14. August 2022, 20 Uhr.

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Events

France @ Pop-Kultur 2022

The Pop-Kultur festival takes place from 24 to 26th of August in Berlin. Jetzt hören

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