Christine Salem | Neues Album „Mersi“

Das lang erwartete Album „Mersi“ der Künstlerin Christine Salem wurde am 9. April veröffentlicht. Es bewegt sich einzigartig vielfältig im World-Music Bereich mit Einflüssen aus Blues, Mayola, Rock und Jazz.

Geboren in Saint-Denis auf der französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean, ist Christine Salem stark mit ihrer Kultur verbunden und will ihren Wurzeln auch mittels ihrer Musik Tribut zollen. Aber so traditionell ihre Lieder auch erscheinen mögen, Salem, die eine der bekanntesten Stimmen Maloyas ist – eine der beiden Hauptmusikrichtungen der Insel La Réunion – bricht mit musikalischen Regeln und Traditionen, indem sie instinktiv ihre eigenen musikalischen Wünsche erfüllt.

Salem selbst sagt von sich, ihre Mitmusiker verstünden meist mehr von Musik als sie, doch sie spiele ehrlich nach Gehör und Gefühl, weniger nach Noten oder Theorie. Das schafft ihr die Freiheit, die ihren inspirierenden Mix aus afrikanischen Rhythmen und sanften Gitarrenklängen besonders und authentisch macht. Inhaltlich erzählt sie von ihrer Jugend, Reisen, Konzerten und Begegnungen. Zu letzteren gehörten auch Seb Martel, Frederic Norel, Anne-Laure Bourget und Jacky Malbrouck, welche sie nun an den Percussion und weiteren afrikanischen Instrumenten begleiten. Meist in kreolischer Sprache interpretiert sie 13 Stücke und versetzt den Hörer geradewegs auf eine kleine, heiße Insel im Indischen Ozean, von der man nicht mehr abreisen möchte.