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Jun 28, 2021

Nova Materia | Neues Album „XPUJIL“

Das am 25. Juni erscheinende Album XPUJIL von Nova Materia ist eine vierzigminütige Klangreise durch eine organische und sich verändernde Welt, bei der die Grenzen zwischen Musik, Feldaufnahmen und psychoakustischer Trance verschwimmen.

Nova Materia: hypnotische Dance Music

Caroline Chaspoul und Eduardo Henriquez waren beide Mitglieder der chilenischen Alternative-Rock-Band Pánico, mit der sie durch die ganze Welt getourt sind. Mit ihrem Duoprojekt Nova Materia erschaffen sie kraftvolle, hypnotische Musik, zuletzt auf ihrem 2018er Album It Comes. Anhand gespenstisch anmutender Sounds und einem Instrumentarium aus rohen und mineralischen Materialien von Metall bis Stein kreiert das Duo Klänge, die zugleich hyper-rhythmisch wie auch träumerisch sind und irgendwo zwischen Postpunk und elektronischer Dance Music liegen. Das Duo war in gemeinsamen Arbeiten mit Videokünstler*innen, Filmemacher*innen, Autor*innen und Theaterregisseur*innen schon immer im Bereich Multimedia und Performancekunst über Genregrenzen hinweg tätig.

XPUJIL: eine transzendente Reise durch den Urwald

Das Projekt begann mit einer Wanderreise des Duos Nova Materia durch den mexikanischen Dschungel zur Maya-Stadt Xpujil. In glühender Hitze, umgeben von undurchdringlicher Vegetation, inmitten von Insekten und Tierlauten betraten Eduardo Henriquez und Caroline Chaspoul eine verwunschen wirkende Welt, die sich für sie fast übernatürlich und irgendwie heilig anfühlte. Die Lebewesen des Waldes, ob Mensch, Tier oder Pflanze waren omnipräsent ohne dass man sie jemals sah; man konnte sie fast ausschließlich durch das Ohr wahrnehmen. Dazu die puristische, fast futuristische Architektur in den vom Dschungel noch vereinnahmten Ruinen der Stadt, die ehemals eines der wichtigsten politischen, wissenschaftlichen und religiösen Zentren der Maya war.

Während ihrer gesamten Reise nahmen die beiden die sie umgebenden Klanglandschaften mit Kopfbügelmikrophonen auf. Nach der Rückkehr in ihr Pariser Studio wurden diese Aufnamen zur Grundlage des Werks. Die Sounds wurden bearbeitet und transformiert, bis Melodien zum Vorschein kamen, die Caroline und Eduardo mit nur spärlicher Instrumentierung (Gongs, Okarinas und Elektronik) dann weiterentwickelten. Gemeinsam mit zwei Gastmusiker*innen, der in New York ansässigen Ikue Mori, bekannt für ihre elektronischen Neuinterpretationen der Insektenwelt und der Cellist Gaspar Claus, der schon mit vielen Musiker*innen von Rone bis Jim O’Rourke zusammengearbeitet hat, fügten sie im nächsten Schritt unterschiedliche Texturen hinzu.

Das Projekt wird in Partnerschaft mit dem Gaîté Lyrique außerdem für verschiedene Medien und Plattformen entwickelt, von der simplen binauralen Erfahrung mit Kopfhörern bis zu einer audiovisuellen Live-Performance, einer interaktiven Website und einer Serie von binaural live gestreamten Performances mit Gästen, die im Herbst 2021 starten soll.

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